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Beitrag vom 17.08.2005
Neuer Presseausweis ab 2006
Brigita Bosotin
Die Journalisten-Gewerkschaften haben sich auf einen bundeseinheitlichen Presseausweis geeinigt. Um die schreibende Zunft darüber zu informieren, gibt es eine Website zum Thema.
Auf www.presseausweis.org gibt es alle wichtigen Informationen, die frau zum neuen Ausweis wissen muss. InitiatorInnen dieser Website sind der "Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger" (BDZV), der "Deutsche Journalisten-Verband" (DJV), der "Verband Deutscher Zeitschriftenverleger" (VDZ) und "ver.di", die vier Verbände, die zusammen mit ihren Landesorganisationen den von der Innenministerkonferenz der Länder anerkannten bundeseinheitlichen Presseausweis ausstellen. Auf den Seiten der Internetpräsenz finden sich direkte Links zu den Verbänden und ein Musterbild des neuen Presseausweises.
Gedacht ist der Ausweis für hauptberuflich tätige JournalistInnen. Der Presseausweis dient als Arbeitswerkzeug, um den Zugang in politische Institutionen und andere für Informationszwecke wichtige, aber schwer zugängliche Orte zu erleichtern und natürlich den JournalistInnen die Möglichkeit zu geben, sich auszuweisen.
Der "Neue" setzt auf ein innovatives Design und auch auf Sicherheit. So soll er fälschungssicherer sein als der Vorgänger, in dem Farbverlauf, ein Hologramm und spezielle Drucktechniken wie beispielsweise Fluoreszenzdruck verwendet werden. Im Gegensatz zum "Alten" ist er jeweils ein Kalenderjahr gültig. Die kurze Laufzeit des Ausweises soll auch zur Sicherheit beitragen und vor allem vor Missbrauch schützen.
Neben dem Design wurde auch das Format des Ausweises verändert. Ab dem 1. Januar 2006 wird der Ausweis in Scheckkartengröße und in Plastik ausgestellt.
Die Neuerungen bei der Fälschungssicherheit gehen darauf zurück, dass einige Organisationen Ausweise ausstellen, die nicht von der Innenministerkonferenz anerkannt werden. So wollten SchnäppchenjägerInnen die Vergünstigungen und Rabatte, die JournalistInnen erhalten, missbrauchen. Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) stellen mit Ver.di den einzigen Presseausweis aus, der von der Innenministerkonferenz anerkannt wird. Antragsformulare gibt es bei den Verbänden oder deren Landesorganisationen.
Mehr Infos:
www.presseausweis.org